Das Öl geht auf Weltreise
VON HANNES GAISCH

Steirisches Gold" - Synonyme wie dieses für den grünen Saft aus der Steiermark, gewonnen aus Kürbiskernen (siehe auch extraBLATT), sind Beweis für den hohen Stellenwert der grüngelben Frucht, deren Ernte jetzt begonnen hat. In den letzten drei Jahren ist die steirische Anbaufläche um 30 Prozent gestiegen auf nunmehr 11.133 Hektar. "Wir erwarten uns", sagt Rosemarie Wilhelm von der Landwirtschaftskammer, "heuer eine durchschnittliche Ernte mit 500 bis 600 Kilo Kerne pro Hektar."

Von den 9500 steirischen Bauern und ihren Helfern, die im September und Oktober Kerne aus dem gelben Rund schälen, zählen 2000 zum eigentlich harten Kern mit 70 Prozent der Anbaufläche. Sie führen die von der EU vergebene Marke "St! eirisches Kürbiskernöl, geographisch geschützte Angabe": Vom Acker bis zur Presse muss die Herkunft nachvollziehbar sein. Vor kurzem haben sich die Bauern, die diese Marke führen, auch zu einer Qualitätsprüfung durch ein südsteirisches Labor verpflichtet; als "vorbeugende Maßnahme", wie es heißt, nachdem Kernöl im Frühjahr wegen angeblicher Rückstände ins Gerede gekommen war.

"Die Marke steht in einer Kategorie mit französischem Champagner oder griechischem Feta und ist der Motor des Erfolges", sagt Wilhelm. 70 Prozent des Kernöls verbleiben im Land, 30 Prozent gehen in den Export nach Deutschland, Dänemark, in die USA und Ostasien. Die Nachfrage nach Öl und Kernen sei weiter steigend. Nach Mais und Getreide ist Kürbis bereits die drittwichtigste Anbaufrucht in der Steiermark.

Kleine Zeitung, 08.09.2002




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